Innovativer Maßstab

Projekt Vorrichtungsbau

Im 2. Semester wird im Fach Vorrichtungsbau neben dem theoretischen Unterricht eine Vorrichtung angefertigt. Dies geschieht in Zweierteams. Der Hauptfokus liegt bei dieser Projektarbeit neben der Arbeitssicherheit auf einem einfachen, ergonomischen, sauberen, rationellen und somit wirtschaftlichen Arbeiten. Unsere Idee war es, eine Vorrichtung zu entwickeln, die das Messen von Mauerlichten, Vorsprüngen und Zwischenräumen vereinfacht: einen neuartigen Messschieber. Genauer gesagt, sollte dieser Messschieber ausziehbar sein und eine gut lesbare Messskala aufweisen. Seine Form und Konstruktion wollten wir an einem Holz-Vollauszug orientieren, da sich dessen Funktionsweise jahrelang bewährt hat.

Magnetischer Auszug

Zur Verbindung der Segmente sollten Magnete dienen. Dafür haben wir am Ende eines jeden Segmentes und 4 cm nach innen versetzt jeweils einen Quadermagneten Q-10-10-03-N folgendermassen angebracht:

• Untere Beschichtung der Magnete abschleifen
• Holz an der jeweiligen Stelle anrauen
• Schablone bauen, um die Magnete präzise anbringen zu können
• Auf Polung achten
• Mittels Sekundenkleber anbringen (10 Sekunden Druck)

Zum Ausmessen von Innenlichten und Zwischenräumen wird der Messschieber einfach nach und nach ausgezogen, bis die Magnete arretieren. Dies geschieht so lange, bis beide Enden des Messschiebers an der Mauer anliegen. In geschlossenem Zustand fixieren die Magnete die Segmente ebenfalls.

Stirnansicht

In dieser Stirnansicht sieht man, wie die einzelnen Segmente ineinander verzahnt sind. Auf der Oberseite eines jeden Segmentes (also direkt unterhalb der Magnete sichtbar) ist das jeweilige Stück der Messskala zu sehen.

Messschieber im Einsatz

Und hier seht ihr den ausgezogenen Massstab in Aktion.